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nix mit LTS 9 Jahre 4 Wochen her #1

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Das könnte einem echt zu denken geben, ob *buntu wirklich die beste Wahl ist:
www.heise.de/open/meldung/Ubuntu-LTS-Lauter-Sicherheitsluecken-trotz-Langzeitpflege-3181830.html
www.heise.de/ct/artikel/Ubuntu-LTS-Langzeitpflege-gibt-es-nur-fuer-das-Wichtigste-3179960.html

Im Text wird angesprochen, dass solcherlei Probleme bei Debian nicht bestehen!
Selbst ein Huhn kann Debian/Devuan installieren, wenn du nur genug Körner auf die Enter-Taste legst.

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nix mit LTS 9 Jahre 4 Wochen her #2

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Hi Dr Tux,

ich habe mal gehört, dass die Ubuntu "Multiverse/Universe" Struktur ein Updateproblem darstellt.
Der Hauptzweig der Distri wird zwar durch Canonical gepflegt, aber diese Multiversen, da kann scheinbar jeder nach Gusto seine Pakete rein hämmern und sie dann nur alle Jubeljahre mal aktualisieren. Und so werden dann auch kritische Lücken in diesen Paketen manchmal erst Jahre später gefixed.

Tja, liebe Mint User, schlechte Nachrichten: Mint basiert auf Ubuntu und hat das gleiche Problem.

Also doch Arch Linux nehmen :dry: . Oder good old Debian :P .

Liebe Grüße,
KlaRen

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nix mit LTS 9 Jahre 4 Wochen her #3

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Seit dem der Mint Server gehackt wurde ist Linux-Mint für mich Tabu.
Mint baut ja auf Ubuntu auf und diese wiederum auf Debian.
Debian ist nichst für Anfänger und Arch schon gar nicht.
Zur Zeit Teste ich Open Suse weil Ubuntu und Mint in der letzten Zeit viele Abstürze hatten und Bugs.
Ubuntu und Mint sind zu gemüllt mit Funktionen die ich nicht brauche wie Windows 8-10
Google und Microsoft fördern Ubuntu das macht mich Misstrauisch.
Welche Alternativen gibt es noch ? Genntoo oder Fedora ? Der Support bei Ubuntu ist gut Ubuntuusers.de und ....

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nix mit LTS 9 Jahre 3 Wochen her #4

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Man sollte da jetzt nicht unbedingt auf den MINTern rum hacken. Es ist ja nicht so, als ob das sympthomatisch wäre. Wenn ich mich da recht erinnere, ist Red Hat das vor ein paar Jahren auch mal passiert.

Aber hier geht es um etwas ganz anderes. Statt Distro-Hopping (Hallo Rudi ;-)) solltest du dir lieber mal überlegen, was du eigentlich haben willst. Es geht vielmehr um die Wahl einer geeigneten Desktopumgebung und damit einher die dort mitkommende Software-Ausstattung. Und dabei ist es eigentlich egal, ob du irgend eine DEB-, RPM- oder sonst wie basierte Distro nimmst. Die Auswahl-Kriterien liegen irgendwo anders.

An diesem Beispiel siehst du sehr gut, dass die Methode "CD einwerfen und Standard-Installation" zwar funktioniert, aber selten zu einem wirklich befriedigenden System führt. Schon seit Jahren "predige" ich die alternative Methode: man nehme sich z.B. den Debian (oder Ubuntu) Text-Installer, installiere sich zunächst ein nacktes System ohne X und hole sich dann den gewünschten X-Kram hinterher. Es muss ja nicht unbedingt so ein puristischer Fenstermanager wie beispielsweise Fluxbox sein, ein XFCE tut es ja auch. Und dann hat man auch keinen komischen Kram, wie irgendwelche "Lenses" etc. auf der Platte, wo man sich über Performance-Verluste oder irgendwelche Schnüffeleien ärgern muss.

Der Ausgangspunkt dieses Threats ist für mich persönlich allerdings Wasser auf die Mühlen meiner schon seit Jahren bestehende Ablehnung von Ubuntu und die Bestätigung, dass Debian auch aus Sicherheitsaspekten die bessere Wahl ist. Was aber nicht heißen soll, dass andere Distros, wie Fedora, Slackware, Arch, Gentoo etc. nicht gut sein könn(t)en. Mir persönlich fehlen dazu allerdings die Erfahrungen.
Selbst ein Huhn kann Debian/Devuan installieren, wenn du nur genug Körner auf die Enter-Taste legst.

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nix mit LTS 9 Jahre 3 Wochen her #5

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Hallo All,

Also besser als Dr Tux hätte ich es auch nicht schreiben können. Genau so! B)

Aber: Wer den Komfort genießen möchte, das die Installation so schnell ist wie bei Fensterchen und alles einen Tick mehr mit einander abgestimmt. Der muss dafür auch in Kauf nehmen, das manches über seinen Kopf schon entschieden worden ist.
Wenn man ein Auto kauft hat man auch die Wahl zwischen verschiedenen Herstellern und Modellen, aber ich kann nicht die Kupplung aus dem Ford nehmen, die Handbremse von einem Toyota, das Chassis von einem VW und den Motor von einem BMW... geht einfach nicht.
Entweder man nimmt das Paket als ganzes oder lässt es. So ähnlich ists auch mit den Distributionen.
Und wer's trotzdem versucht kann damit Schiffbruch erleiden - Zaunpfahl Dr Tux :whistle:

Ich habe Mint, weils schnell installiert, die Platte voll verschlüsselt, die Hardware in meinem Rechner erkennt und hübsch eingerichtet ist (z.B. mit Iconsets). Es gibt auch ein paar Dinge die mich stören - so der Ubuntu Unterbau mit den verstrubbelten Repositories, die Sicherheit und Updatestrategie für z.B. den Linux Kernel. Dafür aber den steinigen Weg des DIY zu gehen und Arch oder ähnliches auf die Platte zu zaubern - dafür hab ich weder die Zeit noch die Nerven.
Frühsteinzeit a la Slackware mit Basis System und selber kompilieren ist was für Extremisten, Leute mit unendlichem Zeitbudget oder Leute die es unbedingt selbst machen müssen, finde ich. Ist sehr lehrreich aber einfach in der heutigen Zeit mit täglichen Updates nicht durchzuhalten ohne gravierende Sicherheitslücken in der Größe eines Scheunentors offen stehen zu lassen. Quasi die Einladung zum Einbruch.

Debian wäre zwar kein Problem aufzusetzen also auch möglich, aber ist nicht ganz so integriert. :unsure:

Liebe Grüße,
KlaRen

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nix mit LTS 9 Jahre 3 Wochen her #6

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Der Vollständigkeit halber sei aber erwähnt, dass es div. Debian-basierte Live- und installierbare CDs/Distros gibt, die mehr oder weniger ein "echtes" Debian sind und auf stable, testing oder unstable basieren. Genannt werden sollen exemplarisch Siduction.org, Tanglu.org usw. Knoppix fällt da raus, da es ein Mix aus mehreren Debian-Zweigen ist, und daher nur als Live-Medium taugt. Zu mehr Informationen empfiehlt sich z.B. der regelmäßiger Besuch von Distrowatch.com .
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nix mit LTS 9 Jahre 3 Wochen her #7

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Hi All,

also wer ein bisschen Zeit übrig hat und wirklich mal von Null auf ein Unix System installieren möchte und dabei möglichst viel Mitnehmen, der sollte echt mal bei Arch vorbeischauen. www.archlinux.org/

Ich bin da etwas ambivalent, die Zeit fehlt mir - Aber das ist der Weg zum eigenen System inklusive eigenem Verständnis.

Bei den Komfortdistris a la Ubuntu habe ich immer das Problem nach der Installation erst mal einen Kater zu haben - wie zur Hölle haben die XY eingestellt... wie ist dies oder jenes gemacht?
Bei Arch macht man es selbst - Und das Arch Wiki ist da echt zu empfehlen step by step perfekt verlinkt - nicht nur für den Arch Installer.. da steckt sehr viel drin, was man genau so auch bei anderen Distris anwenden kann.
Wird mir immer sympathischer..

Liebe Grüße,
KlaRen

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nix mit LTS 9 Jahre 3 Wochen her #8

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Hallo an alle Kaalugs

Es gibt ein gutes Video in YouTube dazu.


Vielleicht können wir in einer kleinen Gruppe im Kaalug oder an einem
anderen Ort mal zusammen Arch, Gentoo oder BSD installieren.

Ob die Zeit reicht 20 Uhr bis 22 Uhr ? Das sind nur zwei Stunden.


LG Linuxuser

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nix mit LTS 9 Jahre 3 Wochen her #9

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Hallo Linuxuser,

ja, das ist eine sehr gute Idee - könnte man tatsächlich machen. Ich denke es macht aber Sinn sich dann entlang des vorhandenen Arch Wiki zu bewegen. Das ist wirklich gut verlinkt, wie geschrieben, und führt Schritt für Schritt durch die Einrichtung.
Ich stelle mir das so vor: Jeder installiert sich eine Virtual Box auf den Rechner und da hinein könnten wir gemeinsam, aber halt jeder auf seinem Rechner, das Arch System installieren.
Das kann man dann an jeder Stelle anhalten, wenn die Zeit eines Treffens zu Ende ist und nach drei Wochen wie den Strickschal hervorholen und weitermachen.

Da werden wir SEHR viel Kommandozeile machen... :woohoo:
Und ist dann nicht nur sinnloses Kommando rumgeschubse sondern hat ein echtes Ziel: ein lauffähiges Linux.

Also je mehr ich drüber nachdenke... Why not?

Liebe Grüße,
KlaRen

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