Hallo All,
Also besser als Dr Tux hätte ich es auch nicht schreiben können. Genau so!
Aber: Wer den Komfort genießen möchte, das die Installation so schnell ist wie bei Fensterchen und alles einen Tick mehr mit einander abgestimmt. Der muss dafür auch in Kauf nehmen, das manches über seinen Kopf schon entschieden worden ist.
Wenn man ein Auto kauft hat man auch die Wahl zwischen verschiedenen Herstellern und Modellen, aber ich kann nicht die Kupplung aus dem Ford nehmen, die Handbremse von einem Toyota, das Chassis von einem VW und den Motor von einem BMW... geht einfach nicht.
Entweder man nimmt das Paket als ganzes oder lässt es. So ähnlich ists auch mit den Distributionen.
Und wer's trotzdem versucht kann damit Schiffbruch erleiden - Zaunpfahl Dr Tux
Ich habe Mint, weils schnell installiert, die Platte voll verschlüsselt, die Hardware in meinem Rechner erkennt und hübsch eingerichtet ist (z.B. mit Iconsets). Es gibt auch ein paar Dinge die mich stören - so der Ubuntu Unterbau mit den verstrubbelten Repositories, die Sicherheit und Updatestrategie für z.B. den Linux Kernel. Dafür aber den steinigen Weg des DIY zu gehen und Arch oder ähnliches auf die Platte zu zaubern - dafür hab ich weder die Zeit noch die Nerven.
Frühsteinzeit a la Slackware mit Basis System und selber kompilieren ist was für Extremisten, Leute mit unendlichem Zeitbudget oder Leute die es unbedingt selbst machen müssen, finde ich. Ist sehr lehrreich aber einfach in der heutigen Zeit mit täglichen Updates nicht durchzuhalten ohne gravierende Sicherheitslücken in der Größe eines Scheunentors offen stehen zu lassen. Quasi die Einladung zum Einbruch.
Debian wäre zwar kein Problem aufzusetzen also auch möglich, aber ist nicht
ganz so integriert.
Liebe Grüße,
KlaRen