Sehr schön. Das immer gleiche Ritual. Wie immer bei jeder neuen Version stets neue Frechheiten dieses Konzerns. Was werden die Menschen wohl tun? Sie werden zwar fluchen, aber am Ende werden sie die Kröte schlucken, denn: Bloß
Keine Experimente
. Zumal dieses komische
Linux ja Kommunismus ist
. Da zeigt sich: Dä Minsche sin' Aape, die wollen keine Veränderung - selbst dann nicht, wenn sie zu ihrem Vorteil wäre (siehe Wahlergebnis).
Um mal einen Vergleich zu ziehen: Hat FFF (die ich zweifelsfrei schätze), haben XR und LG dazu geführt, dass jetzt endlich richtiger Klimaschutz betrieben wird (von dem Alle profitieren würden inkl. der Wirtschaft!)? Statt dessen wird über die "Grünen Khmer", "#Ökoterroristen" und "dringend neue Autobahnen" schwadroniert. Die Klimamodelle prognostizieren uns einen nie dagewesenen
Hitzesommer mit Wasserknappheit
. Höre ich dazu was? Sehe ich Aktionspläne der Regierenden? Sind hier staatliche finanzielle Hilfen für die dann eintretenden wirtschaftlichen Verluste geplant?
Und so ist das auch mit der "Windowsalternative" (wobei ich persönlich vice versa dieses "komische" System eher als "Linux/Unix-Alternative" sehe). Zweimal im Jahr gibt's den
Linux Presentation Day
(
WP
). Oder bei vielen Repaircafes kann man sich den Rechner verlinuxen lassen. Statt dessen schleppen die Leute ihre Büchsen dahin, um sich ihre Windowsprobleme lösen zu lassen. Und: Wer macht etwas beim LPD? Machen wir mal was dazu?
Oder man sieht das ganz pragmatisch wie der gute Wolfgang Rudolph (
WP
), der mal in einem Kommentar in einer Folge seines
Herzenspodcasts "CC2"
postulierte, dass er gar nicht will, dass es so viele Linuxer gibt. Denn dann sind diese auch kein Angriffsziel im Gegensatz zu den Massenabgefertigten.
Normalerweise würde ich ja sagen: "Wer nicht hören will, muss fühlen". Da die
Ökobilanz dieses Upgrades aber extrem mies
ist, würde ich hier sogar für eine politische Reglementierung plädieren.
Der Karikaturist Klaus Stuttmann (
WP
) hat das mal wieder sehr schön
auf den Punkt gebracht
.