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Der Tritt vor's Schienbein oder: Wie geht es weiter mit Firefox? 8 Monate 3 Wochen her #1

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Das sind natürlich schwere Geschütze gegen den Feuerfux . Und wir werden sehen, ob und wie die sich rehabilitieren können. Die mit FF 75 eingeführte Quantum Engine war eine Zäsur. Vieles lief nicht mehr, die Umstellung gewohnter Erweiterungen war nicht möglich oder dauerte Zeit. Sie war unangenehm, aber trotzdem richtig. Schon alleine aus Sicherheitsgründen, inkl. der Entscheidung, Erweiterungen zukünftig zu signieren. Auch das Speichermanagement wurde zwar nicht "perfekt", aber insgesamt deutlich besser. Über das aktuelle PPA-System zur "Verbesserung" der Werbesituation kann man sich sicher die Köppe heißreden, was ja auf den einschlägigen Seiten auch passiert ist. Die Hofierung der Datenkrake G$$gle aber inkl. der Anfütterung der nimmersatten Vorstände ist einfach unhaltbar. Insofern ist es nicht ganz ungerechtfertigt, wenn die Moz Foundation indirekt einen auf den Deckel kriegt.

Bisher nutze ich den Fux weiterhin, bzw. einen Fork mit ein paar Erweiterungen, u.a. weil ich keinen Bock auf diese vernagelten Plugins habe. Mit dem G$$gle-Browser bin ich nie so richtig warm geworden. Wenn überhaupt, dann Chromium, denn Chrome als propritäre Wanze geht überhaupt nicht!

Wie sehr ihr das? Was benutzt ihr eigentlich? Welche Gedanken habt ihr rund um den Fall? Wie schätzt ihr die zukünftige Situation des Firefox ein?
Selbst ein Huhn kann Debian/Devuan installieren, wenn du nur genug Körner auf die Enter-Taste legst.

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Der Tritt vor's Schienbein oder: Wie geht es weiter mit Firefox? 8 Monate 3 Wochen her #2

  • Rudi
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Hi Dr. Tux,
ich nutze sowohl Firefox als auch Chromium.
Warum?
Nun, Benutzer von Debian-Stable sollten sich wenigstens ein wenig auf das Debian Security Team verlassen können.
Siehe auch Debians Empfehlung in Bookworms Veröffentlichungshinweisen.
www.debian.org/releases/stable/amd64/release-notes/ch-information.de.html#limited-security-support
In Kapitel 5.2.1.1 steht:

... Applikationen, die das

webkit2gtk
-Quellpaket nutzen (z.B.
epiphany
) sind von der Sicherheitsunterstützung abgedeckt, andere, die qtwebkit verwenden (Quellpaket
qtwebkit-opensource-src
) jedoch nicht.
Generell empfehlen wir als Webbrowser Firefox oder Chromium. Sie werden für Stable aktuell gehalten, indem Sie auf Basis der neuesten ESR-Versionen jeweils neu gebaut werden. Die gleiche Strategie wird auch für Thunderbird angewandt. ...

Gruß
Rudi

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Der Tritt vor's Schienbein oder: Wie geht es weiter mit Firefox? 8 Monate 3 Wochen her #3

  • Dr.Tux
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Das ist ja alles sehr ehrenwert. Aber ich könnte in die Tastatur spucken, wenn ich sehe, was inzwischen im Standarfux für ein (propritärer) Mist eingebaut ist, den ich einfach nicht haben will und der ganz klar die Sicherheitskette torpediert. Daher schaue ich mich immer wieder gerne nach den Forks um. Und manche Leute haben ja mal den Netzwerksniffer angeworfen, um zu überprüfen wohin div. Browser E.T. machen ("nach Hause telefonieren"). Ein Umstand, den Milliarden von DAUs überhaupt nicht auf dem Schirm haben. Und letztendlich können die ehrenwerten Debianer/Ubuntuianer, etc. auch nichts im proprietären Bereich fixen, der nunmal in den Browsern steckt. Da kann ich die Motivation nachvollziehen, von Projekten wie beispielsweise Trisquel , die alle proprietären Inhalte rauswerfen (aus dem Browser, aus dem Kernel, etc.) und dennoch bestmöglich versuchen, ein praxistaugliches System zu schnüren.
Selbst ein Huhn kann Debian/Devuan installieren, wenn du nur genug Körner auf die Enter-Taste legst.

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Der Tritt vor's Schienbein oder: Wie geht es weiter mit Firefox? 8 Monate 2 Wochen her #4

  • Hanjo
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Als Daily Surfwerkzeug nutze ich brave.com/latest/ mit diversem Feinschliff.
Für die interessanten Analysen oft auch cURL de.wikipedia.org/wiki/CURL in der bash.

Ja und die verfolgten Entwicklungen bei den weit verbreiteten und eingesetzt Mainstream-Browsern beobachte ich auch mit Skepsis.

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