Ich bin gebeten worden, ein paar erklärende Worte zu meinem Vorschlag zu schreiben, was ich natürlich gerne mache.
Unser Anspruch in der KaaLUG ist es, politisch neutral zu bleiben, was generell richtig ist. Da der "Gesetzgeber" aber seit einigen Jahren (parteiübergreifend) Bestrebungen zeigt, elementare Freiheitsrechte unter dem Deckmantel des "Kampfes gegen den Terror"/"Bekämpfung von (organisierter) Kriminalität" und weiteren Scheinargumenten zu beschneiden, können/sollten wir auch weiterhin zwar parteilos, aber eben nicht unparteiisch agieren. Denn unabhängig von der individuellen politischen Ausrichtung unserer "Mitglieder" betreffen solcherlei Maßnahmen uns alle - jeden von uns. Dinge wie Internetzensur, Upload-Filter, Löschung von Inhalten (nach welchen Kriterien, juristischen Vorlagen oder ethisch/moralischen Werten?), Presse-, Meinungs-, Kunst- und Versammlungsfreiheit sowie der nicht vorhandene Whistleblowerschutz (der durch das BND-Gesetz ("Schnüffellegalisierungsgesetz") torpediert wurde (siehe
WP
,
Netzpolitik.orG
)), etc. sind in den meisten Fällen in einer freien Gesellschaft inakzeptabel. Zumal die Content- und Überwachungsmafia da mächtig herum lobbyiert. Nachlesen kann man das ja alles in schöner Regelmäßigkeit z.B. bei Netzpolitik.orG und weiteren kritischen Medien. Daher sind die GFF und Netzpolitik.orG als parteiübergreifende/-unabhängige Institutionen so elementar wichtig, um eben diese in vielen Jahren erkämpften Grundrechte durch entsprechende Verfassungsklagen zu erhalten! auch wenn diese Themen sich vielleicht erst nach einer gewissen Einarbeitung erschließen, betreffen sie uns alle und können/sollen daher nicht als uninteressant beiseite geschoben werden.
Die Neutralität der WP kann man übrigens anzweifeln!