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Aktualisierung und anschließender Programmcrash 9 Jahre 3 Wochen her #1

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Hallo Kaalug User,

ich habe im Moment ein Riesenproblem mit meinem Ubuntu 14 LTS-System.
Nach dem Start des Betriebssystems erhielt ich auf dem Desktop erst einmal ein Fenster mit einem Fontmanager angezeigt. Der ließ sich nicht schließen, sondern der Inhalt nur zoomen.
Der Fontmanager hatte außerdem die unangenehme Eigenschaft fast den ganzen Desktop zu verdecken. Das Hintergrundbild war zwar da, aber alle Systemicons konnten in der sonst üblichen Leiste – die verschwunden war - nicht aufgerufen werden. Zur Info: Die Leiste (auch Dock genannt) stand von der Größe auf 0. Von daher war es auch klar, daß ich das Dock, bzw.die Icons nicht sehen konnte. - Allerdings fand ich nirgends eine Möglichkeit über Maus oder Tastatur diese Größe zu ändern.
Es existierten allerdings noch einige Systembuttons. Einen davon öffnete ich und fand eine Aktualisierungsaufforderung. Nach Betätigung der Installationsaufforderung mußte ich einige Zeit warten, bis der Vorgang abgeschlossen war. Nach einem Neustart päsentierte sich bei Auswahl des Betriebssystems Ubuntu über Grub d i e s e s B i l d ( Anhang):
Ich vermute einmal, das sich Ubuntu zu 99 % nicht mehr reparieren läßt, so fertig wie das aussieht! - Oder???

Fragen:
1. Wenn meine Vermutung zutrifft, wie könnte ich das System eigentlich deinstallieren?

2. Eine Überinstallation mit der Version 16 wäre sicherlich auch nicht sinnvoll! (?)
Der Linux-Experte Kofler rät davon zumindest ab.

3. Käme ich eigentlich nochmals an die persönlichen in Ubuntu gespeicherten
Daten?

4. Von Windows 7 würde ich auf jeden Fall aber ein Backup ziehen – schon allein wegen
der vielen gespeicherten Musikdateien.


Und dabei wollte ich doch auf Ubuntu die Virtualbox installlieren und ein Training mit der Kommandozeile starten.......Das wird zuerst mal nix.....(:-((
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Aktualisierung und anschließender Programmcrash 9 Jahre 3 Wochen her #2

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Hmm, Kernelcrash, nicht gut. KlaRen, kannst du was mit den Zahlen anfangen?

Eine Neuinstallation in die schon bestehenden Partitionen ist natürlich möglich, bedarf aber der vorherigen Datensicherung. Das geht problemlos mit einer geeigneten LiveCD (Knoppix, SysRescCD, Parted Magic, GParted LiveCd, etc.). Wenn du nicht klar kommst bzw. nicht weißt, was du tust: Finger weg und beim nächsten Mal den Rechner mitbringen + geeigneten Datenträger um dort die gesicherten Daten abzulegen. Vor der Datenrettung ist aber mal ein Dateisystemcheck angesagt um das erst mal wieder konsistent zu bekommen.

Bzgl. des System-Backups: Ich könnte jetzt ja wieder mit meinem Image anfangen ... ok, das hilft dir momenmtan nicht, aber beim nächsten Mal! :-)

Viel Glück!
Selbst ein Huhn kann Debian/Devuan installieren, wenn du nur genug Körner auf die Enter-Taste legst.

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Aktualisierung und anschließender Programmcrash 9 Jahre 3 Wochen her #3

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Hallo Condora, Hallo DrTux,

tja, leider ist die interessante Zeile zum Beginn der Kernelpanic am Bildschirm leider oben rausgelaufen. Das was da noch auf dem Bild zu sehen ist sind die Details (Stacktrace) - Damit kann aber höchstens ein Kernelprogrammierer was anfangen, wenn überhaupt.
Tja, Rettungssystem von CD oder USB Stick booten und das Kernelpacket austauschen, dann sollte DAS wieder gehen...
Bietet GRUB ein boot menu mit mehreren Kernel versionsn an? Vielleicht findest du da noch einen älteren Kernel. Ubuntu läßt da gern mal was stehen. Einfach einen älteren Kernel auswählen und sehen ob es dann geht.
Wenns geht, den neuen, falschen Kernel der nicht läuft mit dem Paketmanager entfernen - fertig.

Noch sehr weit entfernt von "ganz kaputt".

Aber bitte nicht anfangen da jetzt irgendwas in die vorhandene Installation reininstallieren.. das gibt eher Chaos.

Liebe Grüße,
KlaRen

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Aktualisierung und anschließender Programmcrash 9 Jahre 3 Wochen her #4

  • Condora
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Hallo Kaalug User,

erst einmal vielen Dank für Eure vielen Tipps und Infos zu meinem Ubuntu Crash. Ich hab mir inzwischen die Tools, die DrTux empfohlen hat (SystemRescue CD,Knoppix Live CD u Gparted Live) im Internet besorgt und jeweils als ISO gebrannt. Ansonsten habe ich aber an dem Ubuntu-Crash keine Hand angelegt!
Falls einer von Euch eine Reanimation hinbekommt, so wollte ich Ubuntu ohnehin zuerst mal nur über eine installierte VitualBox als Traingseinheit für Konsolenübungen nutzen. Eventuell könnte auch ein Debian darüber laufen! (?)
Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht Debian als externes Laufwerk statisch einzubinden so dass es beim Systemstart automatisch gemountet werden kann, sofern es dauerhaft angeschlossen wird. Eine billige SSD mit ca. 40 GB Speicherplatz sollte hier sicherlich ausreichend sein. Ich hab dazu auch noch ein passendes externes 2,5“ Gehäuse bei mir im Schrank herumliegen.
Andererseits gibt es natürlich auch eine Alternative zu Debian.Ich hab dazu unter dem Proletenjargon „Hirnfick 2.0“ Infos (sehr provokativ geschrieben) gefunden, die sehr interessant sind. tuxproject.de/blog/2012/03/zwei-tage-mit-bsd-andere-sind-schon-mit-debian-ueberfordert/. Wer kennt sich eigentlich damit aus?
Natürlich ist das System mit dieser extremen Retrotechnik aus dem vergangenen Jahrhundert wahrscheinlich am Anfang etwas frustrierend: „sparsamer“ Umgang mit der Maus – Grafik ebenfalls und es dauert natürlich für grafikverwöhnte User – wie ich es nun mal durch Windowsprägung auch bin – bis sich sich der Erfolg einstellt. Die Vorzüge durch BSD werden aber natürlich auch beschrieben: Das System läuft – wenn es mal läuft, bzw. vernünftig konfiguriert ist – stabil. - Bis es mal soweit ist, bedarf es leider unglaublich viel Zusatzwissensaneignung.
Ich habe nicht ohne Grund Interesse für eines der beiden größeren Systeme (Debian oder BSD) Irgenwie habe ich keinen Bock darauf eine komplette Systemneuinstallation – einschließlich der installierten Zusatzsoftware – durchzuführen, besonders, wenn wichtige Daten durch nicht mehr vorhandene SW nicht mehr reaniermierbar sind. - Ich spreche konkret z.B. von CAD-Daten, die ich dann auch in einem Linux oder BSD-System implementiert habe und von meinen beruflichen Vorkenntnissen auch anwenden möchte. www.freecadweb.org/?lang=de. - Dieses CAD-System ist zwar eher für „Heimwerker“, hat aber sehr viele Ahnlichkeiten mit dem 3D-CAD System Inventor, mit dem ich beruflich jahrelang gearbeitet habe. Klar, ich könnte natürlich dafür auch ein Windows-Betriebssystem nehmen. - Das müßte ich dann auch, wenn ich mich nicht 100% auf freie Betriebssysteme verlassen könnte, bzw. in der Lage bin ein abgestürztes System selbstständig wieder zu richten. Letzeres will ich aber lernen!!!

Für heute solls das erst mal sein. Dann bis Mittwoch in 1 Woche.

Lieben Gruß

Condora

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