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Kernel Version Ubuntu Mint 9 Jahre 4 Monate her #1

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Mein PC mit Linux Mint 32 bit Windows 7 64 bit Dualboot mit UEFI Bios Bringt einen Bluescreen bei Hochfahren und auch ab und zu im Betrieb Mit der Meldung Kernelpanik Linux ......
Ist es Sinnvoll den neusten Kernel 4.XYZ zu nehmen ? Um den Fehler zu beseitigen ?

Ein Bild der Fehlermeldung kommt noch.

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Kernel Version Ubuntu Mint 9 Jahre 4 Monate her #2

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Hi,

ja, das Bild wäre sehr hilfreich. Eventuell kann man daran ablesen, wo es im Kernel gekracht hat. Es kann vieles sein.. theoretisch alles von fehlerhaften Treiber über schlecht gebaute Hardware, die mal "austitscht" oder auch ein defekter RAM Riegel.

Wechselt die Ausgabe vor der Kernelpanic herum oder ist der Text immer (fast) gleich?

Bei einem Hardwaredefekt könnte es immer mal wechseln. Wenn es sich um ein Treiberproblem handelt, dann wird immer der gleiche Treiber die Kernelpanic auslösen.

Liebe Grüße,
KlaRen

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Letzte Änderung: von klaren.

Kernel Version Ubuntu Mint 9 Jahre 4 Monate her #3

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Hier die Fehlermeldung als Bild. Ich habe gerade der Kernel 4.2.0-30 aufgespielt mal sehen ob der PC noch Startet.Es ist schwer für mich zu beurteilen ob es Hardwarefehler sind Treiber Fehler oder BIOS UEFI Einstellungen.
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Kernel Version Ubuntu Mint 9 Jahre 4 Monate her #4

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Hi,

sorry bin etwas spät dran mit der Antwort.
Hmm, da hat sich dein Init Prozess verabschiedet - die Mutter des Userlands.
Sieh dir die Zeile an, die mit CPU beginnt. direkt dahinter steht "PID: 1" PID ist die Program ID. Jedes Programm das ausgeführt wird hat zu einer Zeit eine eindeutige. Die 1 ist doppelt eindeutig, sie ist fest und immer durch den Init Prozess belegt - welcher der erste Userprozess überhaupt (nach dem Booten des Kernels) ist und der letzte beim Herunterfahren.
Dahinter steht "Comm: init" ein weiterer Hinweis auf den Prozess, der abgestürzt ist. Und in der obersten Zeile steht es auch nochmal "Attempt to kill init".

Hast du an den Stellen immer die gleichen Ausgaben gesehen bei den Panics?

Schau mal in die Datei /var/log/syslog und /var/log/kern.log ob du da einen weiteren Anhaltspunkt findest.

Such mal nach "init" oder geh an den Zeitstempel an dem der panic passiert ist.

Wenn die panics schon etwas her sind, kann es seim das du die archivierten Logdateien anschauen musst.
die heißen /var/log/syslog.<n>.gz - mit <n> einer laufenden Nummer. je höher die Nummer je älter das Logfile.

Dazu nimmst du am besten zless das packt die Datei aus und zeigt sie gleich im Textviewer less an.

Naja, und wenns bei einem neueren Kernel nicht mehr auftritt.. wunderbar case closed :cheer:
Ich verstehe da die Mintidee nicht: den Kernel niemals automatisch austauschen. Wie oft finden sich Sicherheitslücken auch im Kernel, die bei Mint dann nur manuell gefixed werden.
Und Debian macht es zig mal ohne das es je zu einem Problem gekommen wäre.

Liebe Grüße,
KlaRen

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Kernel Version Ubuntu Mint 9 Jahre 4 Monate her #5

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Danke für die Ausführliche Antwort. Seit dem ich den neuesten Kernel installiert habe kommt die

Fehlermeldung nicht mehr. Ich hatte immer die Meinung der neuste Kernel ist instabil.

Linux Mint und Ubuntu haben in der letzten Zeit oft Bugs. Ich habe gelesen das der Server von

Linux-Mint gehackt wurde. Seit der NSA Affäre bin ich vorsichtig.Ich habe viele Linux Distributionen

probiert. Viele Köche verderben den Brei Linux-Mint besteht ja aus Ubuntu und Debian. Ich glaube die

Fehler summieren sich. Ich würde gerne Debian Nutzen aber mit den NON-FREE Treibern das bekomme ich

nicht hin. Open Suse und Fedora sind auch nicht schlecht. Aber den besten Support gibt es bei

ubuntuusers.de/

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Kernel Version Ubuntu Mint 9 Jahre 4 Monate her #6

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Hi,

aha, scheinbar ein Problem zwischen Kernel und Userland (vielleicht in Verbindung mit deiner Hardware(?)) das zur Panik geführt hat. Gut das der neue Kernel es gelöst hat.
Du kannst in den allermeisten Fällen gefahrlos auf einen neueren Kernel wechseln.
Das sollte man sogar um Sicherheitslücken und Fehler raus zu bekommen. Wenn du dabei innerhalb der Kernel Mainrelease bleibst - z.B. indem du 4.2.0-10 gegen 4.2.0-25 tauschst ist das sehr harmlos.
Da hat Debian/Ubuntu/Mint den exakt gleichen Kernel source code mit leicht anderen Einstellung neu übersetzt um z.B. einen Bug oder Sicherheitsprobleme zu umschiffen.
Sollte was schiefgehen kannst du im Grubmenu den alten Kernel wieder auswählen und den neuen über den Paketmanager einfach löschen. Hier ist der Komfort etwas störend - Mint und Ubuntu blenden das Menu beim Booten aus. Man kann das aber mit Tastenkombinationen aufrufen - fällt nur gerade nicht ein wie die nochmal war :-)
Wenn du von Kernel 4.2.0 auf 4.4.0 gehst ist das schon ein größerer Sprung. Da hat sich dann einiges im source code geändert. Aber auch da ist meine Erfahrung das es nur in den aller seltensten Fällen dazu kommt das das System nicht mehr bootet. Eher kann es sein das das x oder y Kernelmodul nicht mehr will, aber dann kann man wieder zurück.
So ist es mir passiert das mein TV Server den Sprung von 3.16 auf 4.2 nicht "vertragen" hat. Nach dem Boot von 4.2 waren keine Treiber für die USB-TV Dongels mehr da.
Klar gibt es Ausnahmen und der Schritt birgt immer ein Risiko.

Ja, der Mint-Server wurde gehackt und es wurde für kurze Zeit ein manipuliertes Mint Image angeboten. Aber das ist (erstmal) vorbei.
Sicherlich ist Mint nicht die reine Lehre. Insgesamt ist Mint eher ein Ubuntu als ein Debian. Wobei natürlich viel von Debian durch Ubuntu durchscheint - Tools wie der Paketmanager und die Struktur der Pakete etc.
Insgesamt bin ich recht zufrieden damit.
Die auf die letzten Lücken in OpenSSL oder glibc, Flashplayer oder Firefox gab es prompt ein Update.
Das könnte viel schlechter laufen.

Liebe Grüße,
KlaRen

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