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NAS Server 9 Jahre 3 Monate her #1

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Hallo Linux Nutzer
Ich möchte endlich Ordnung bekommen in meinem Datenchaos.
Und Zentral alles Speichern und Ordnen. Ich möchte eure Meinung und Erfahrung mit NAS Servern erfahren.
Ich überlege drei Möglichkeiten.

1.) Einen Mini PC als NAS Server er muss SATA und mindestens 2mal USB 3.0 haben.
2.) Von der Firma www.synology.com/de-de/products/DS215jeinen Server kaufen kann ich hiermit jede Festplatte separat ansprechen oder nur als Raid 0 oder 1 Verbund Nutzen.

3.) Eine Fritzbox von AVM avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-7490/ als NAS Server mit der kann ich aber nur zwei USB 3.0 für externe Festplatten Nutzen ?
Oder kann ich Festplatten die in meinem PC sind im Netzwerk freigeben und ansprechen ? Zum abspeichern von Daten.

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Letzte Änderung: von Linuxuser.

NAS Server 9 Jahre 3 Monate her #2

  • Dr.Tux
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Also ich habe mir als Konsequenz aus "Schnüffelgate" ein Intranet aufgebaut. Ein Debian-Server (natürlich ohne X), sowie 1-X Clients, die ich über ein separates Modem (alternativ ginge sicher auch ein Switch oder Nullmodemkabel) per SSH bzw. SSHFS verbinde. Und da ich den Debian-Spiegel per apt-mirror auf einer USB-Platte dupliziert habe, konnte ich diese Rechner alle installieren, ohne dass sie ein einziges Mal das "böse" Internet gesehen haben.

Bei mir sind sowohl der Server, als auch der Client alte Intel-Atom-Rechner, so dass sie wenig Strom verbrauchen und knapp ausreichend sind, was die Leistung betrifft.

Was das Thema RAID betrifft, muss ich derzeit aber noch passen. Das Thema steht bei mir noch auf der ToDo-Liste. :-)

Bei Platten oder Rechnern, die an der FB hängen, hätte ich persönlich Bedenken, dass die nicht doch von außerhalb erreichbar wären.

Und: Als Wahlparanoiker arbeite ich seit 10 ausschließlich mit verschlüsselten HDs. Bei einem selbst installierten System ist das natürlich kein Problem. Bei den schlüsselfertigen Lösungen aber vom Einzelfall abhängig, ob die das können.
Selbst ein Huhn kann Debian/Devuan installieren, wenn du nur genug Körner auf die Enter-Taste legst.

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Letzte Änderung: von Dr.Tux. Grund: Textergänzung

NAS Server 9 Jahre 3 Monate her #3

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Hi Linuxuser,

nun zu 1) sollte sich ein ITX Board finden lassen, das Deinen Anforderungen gerecht wird.
Exemplarisches Beispiel: www.heise.de/preisvergleich/biostar-n3150nh-a1320702.html

Dazu würde ich Western Digital RED Festplatten empfehlen, die sind für 24/7 Betrieb ausgelegt.

zu 2) - nach den technischen Daten gibt es neben den verschiedenen RAID Modes auch einen BASIC Mode. Das könnte bedeuten, das man die Festplatten einzeln ansteuern/mounten kann. Aber das müsste noch jemand der ein Synology hat bestätigen.. ist nur nach Aktenlage.

z 3) mit dem 7490 könntest du vermutlich am einfachsten ein NAS zusammenbauen, aber das dürfte auch die unfexibelste Lösung sein, da man das FritzOS nur im Rahmen der Einstellmöglichkeiten verändern kann. So kann AVM nur SMB und FTP sowie up/downlaod über das Web Interface. Wenn das reicht, ists gut.
Hier könntest du vortesten. Einfach eine externe USB Platte mal anstöpseln und sehen wie du damit zurecht kommst.
Ob die Frtizbox mit zwei Platten zurecht kommt und ob man da automatisierte Backups zwischen den Platten einrichten kann.. ich denke eher nicht. Dann brauchst du ein externes RAID mit USB.. also etwa sowas: www.buffalotech.com/products/desktop-hard-drives/drivestation/drivestation-duo-1

Liebe Grüße,
KlaRen

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NAS Server 9 Jahre 3 Monate her #4

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Hallo Linuxuser,

in meinem Büro laufen jetzt seit 2 Jahren ununterbrochen in einem Synology DS214, also dem Vorläufer des von Dir angedachten NAS, zwei WD-red Platten mit je 3 TB. Diese sind per RAID1 verbunden und ich fahre regelmäßige Sicherungen auf eine separate Platte, die ich einfach an das NAS anstöpseln kann.

Zu Deiner Frage, ob Du die Platten auch einzeln laufen lassen kannst, schau in diesen Forums-Thread:

www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1280665

Ansonsten kann ich nur sagen, das ich mit dem Synology-Teil sehr zufrieden bin. Die Handhabung ist einfach, es gibt fast kein Betriebsgeräusch. Aber die anderen NAS-Systeme z. B. von Buffalo scheiden in Tests auch regelmäßig ordentlich ab.

Der Stromverbrauch bei der anderen angedachten Lösung "Mini-PC" dürfte etwas höher sein.

LG sendet
helmutturner
„Sagen, was ist“, so steht es in metallenen Lettern in der Eingangshalle des Hamburger SPIEGEL -Gebäudes, ein Ausspruch Rudolf Augsteins, Vermächtnis und Ansporn.

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NAS Server 9 Jahre 3 Monate her #5

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Zur Fritz Box als NAS kann ich noch einige Erfahrungen beisteuern:

Neben den schon beschriebenen Einschränkungen gibt es hier ein echtes Geschwindigkeitsproblem. Bei meiner FritzBox7390 lag der maximale Durchsatz bei wenigen Megabyte pro Sekunde. Zur Sicherung gibt es nur die Option Speicher von einem Cloud Anbieter (Google, Telekom, Dropbox usw.) zu nutzen. Hinzu kommt, das langsame Antwortverhalten. Es kommt schonmal vor, dass die FB einige Sekunden braucht bis sie reagiert. Wenn die Datenmenge ein paar hundert Megabyte und ein paar zig Dateien übersteigt ist das FritzNAS nach meiner Erfahrung keine brauchbare Lösung mehr.

Wenn Du ein NAS selber bauen möchtest, gibt es darauf spezialisierte Linux Distributionen wie Openmediavault . Die eine Web Oberfläche haben, genau wie fertige NAS-Produkte. Ich setze OMV seit knapp zwei Jahren auf einem HP Microserver Gen7 ein. Die Plattform ist schon etwas älter und ich bin sicher, dass man mit einem modernen Board wie es KlaRen empfohlen hat auch die Stromverbrauchswerte von fertigen NAS Lösungen erreichen kann. Unter 9 Watt sind machbar und zusammen mit zwei Festplatten sollte es möglich sein bei unter 30 Watt maximalem Stromverbrauch zu bleiben. Im Jahresschnitt werden es wohl eher 12 bis 15 sein, abhängig davon wie oft die Platten aufgeweckt werden.

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NAS Server 9 Jahre 3 Monate her #6

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Danke für eure Antworten. Ich bin habe auch bei Amazon gelesen das die Fritzbox als NAS Server nicht geeignet ist, der Datendurchfluss ist zu gering. Die Fritzbox ist zum Streamen von HD Videos oder zum Transport von großen Datenmengen nicht geeignet. Fertige Lösungen von Synology die Leistung bringen die Kosten 300€ nur für ein Leergehäuse für 2 Festplatten ohne Festplatten
Der Mini PC Raspberry hat auch nicht genug Leistung der Ethernet Anschluss hat Brutto nur 100 MBit/Sek
Sata III und USB 3 sind viel schneller. Der Raspberry Mini PC ist trotzdem interessant zum Basteln.
Also werde ich einen Mini PC Basteln mit zwei SATA III Anschlüssen und Raid 1 ob ich Ubuntu Server Nutzen kann oder www.openmediavault.org/

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NAS Server 9 Jahre 2 Monate her #7

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Es stimmt als NAS Server ist die Fritzbox kein Rennpferd. Ich habe mir das teure Spielzeug gekauft.
Das neueste BIOS drauf 6.5 bei größeren Datenmengen die man Transferiert werden die mit ZIP komprimiert.
Ich habe eine USB Festplatte mit USB 3.0 dran und einen USB Stick 3.0 für kleine Datenmengen funktioniert es.
Mein DSL ist wesentlich schneller mit der Fritzbox als mit der Easybox.Ich habe auch den Drucker angeschlossen um Ihn im Netzwerk zu nutzen. Unter Windows funktioniert es aber unter Linux nicht.

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